Margarete Häcker Preis

"Margarete Häcker Preis zur Förderung der Altertumswissenschaften"

1. Der "Margarete Häcker-Preis zur Förderung der Altertumswissenschaften” soll vorrangig der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in den Fächern Ägyptologie, Altorientalistik (Assyriologie und Vorderasiatische Archäologie) und Alte Geschichte dienen.

2. Preisgekrönt werden hervorragende, in deutscher Sprache verfasste Dissertationen, die wichtige Beiträge zur Geschichte, zur Kulturgeschichte oder zu den Sprachen der antiken Welt des Mittelmeerraumes und des Vorderen Orients liefern.

3. Der "Margarete Häcker-Preis zur Förderung der Altertumswissenschaften” wird alle zwei Jahre vergeben.
Am 13.12.2002 wurde der Förderpreis zum erstenmal verliehen.
Ausgezeichnet wurden Dr. J. Mylonopoulos, Heidelberg für seine Dissertation "Heiligtümer und Kulte des Poseidon auf der Peloponnes" und Dr. D. Schwemer, Würzburg für seine Doktorarbeit "Die Wettergottheiten Mesopotamiens und Nordsyrien im Zeitalter der Keilschriftkulturen"

4. Die Preisträger dürfen bei Fertigstellung der eingereichten Arbeit das 32. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

5. Die für die Auszeichnung mit dem Margarete Häcker-Preis vorgeschlagenen Arbeiten sollen bis spätestens zum 31. Mai des Verleihungsjahres mit zwei Fachgutachten dem Kuratorium der Gisela und Reinhold Häcker-Stiftung vorgelegt werden. In der Regel sollten die eingereichten Arbeiten in den jeweils vorangehenden beiden Kalenderjahren fertiggestellt worden sein.

6. Die Auszeichnung mit dem "Margarete Häcker-Preis zur Förderung der Altertumswissenschaften” ist mit der Verleihung eines Preisgeldes in der Höhe von 15.000,- Euro verbunden. Das Preisgeld ist ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke vorgesehen (Finanzierung von Forschungsreisen und Museumsaufenthalten; Beschaffung von Arbeitsmaterialien wie Museumsphotographien etc.; Beschaffung von Fachliteratur).

7. Die Preisjury besteht aus dem wissenschaftlichen Kuratorium der Gisela und Reinhold Häcker-Stiftung. In jedem Falle müssen der Jury Fachvertreter der Fächer Ägyptologie, Altorientalistik und Alte Geschichte angehören. Die Jury behält sich vor, zur Unterstützung ihrer Entscheidung ggf. auswärtige Gutachten einzuholen. Das Urteil der Jury wird durch einfache Mehrheit gefällt.

8. Der Margarete Häcker-Preis wird nur dann vergeben, wenn die Jury davon überzeugt ist, daß die auszuzeichnende Arbeit ein hervorragendes wissenschaftliches Niveau erreicht.

9. Die Preisträger werden der Öffentlichkeit im Oktober des jeweiligen Verleihungsjahres im Rahmen eines Festaktes in Heidelberg vorgestellt.

10. Die Preisträger erklären sich bereit, der Gisela und Reinhold Häcker-Stiftung ein Resumee der preisgekrönten Arbeit zur Veröffentlichung (z.B. im Internet) zur Verfügung zu stellen. Das Resumee sollte den Umfang von 2 DIN A4- Seiten nicht überschreiten.

11. Bewerbungen um den Margarete Häcker-Preis sind zu richten an die:

Gisela und Reinhold Häcker-Stiftung,
Rötestr. 7
D - 76684 Östringen-Odenheim.

oder

foerderpreis@grh-stiftung.de